Altstadt:Bus-Thema soll Chefsache werden

Lokalpolitiker fordern von der Stadt intensivere Kontrollen am Isartor

Es ist eine Dauerklage von Bürgern und Lokalpolitikern in der Altstadt: Obwohl sie wegen der Großbaustelle am Thomas-Wimmer-Ring das Feld räumen müssen, fahren die Touristenbusse nach wie vor den gewohnten Haltepunkt am Isartor an, parken in zweiter Reihe und blockieren häufig den Verkehrsfluss. Nun fordert der Bezirksausschuss (BA), das Thema nicht nur den Fachabteilungen der Stadtverwaltung zu überlassen, sondern es zur Chefsache zu machen. Kreisverwaltungsreferent Thomas Böhle (SPD), Bürgermeister und Wirtschaftsreferent Josef Schmid (CSU) sowie Stadtbaurätin Elisabeth Merk (parteilos) sollten ein Konzept erarbeiten, wo die Fahrer der Touristenbusse künftig ihre Gäste für Innenstadt-Besichtigungen aus- und einsteigen lassen könnten. Der Isartorplatz sei jedenfalls keine Option mehr. Die Halteverbote müssten stärker überwacht werden, heißt es im BA. Die Verwaltung habe dem Parkchaos viel zu lange zugeschaut, kritisiert Wolfgang Püschel (SPD). Um den Verkehr zu reduzieren, müsse man auch viel stärker über Alternativen zum jetzigen Busbetrieb nachdenken, sagt Markus Stadler (Grüne).

© SZ vom 25.07.2017 / DÜ. - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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