Allach:Teil des Getriebes

Das Betriebsoutfit steht fest bei MTU - egal, ob man in der klassischen technischen Ausbildung steckt oder in einem dualen Studiengang. (Foto: mtu)

Der Triebwerkshersteller MTU informiert in der "Nacht der Ausbildung" am Freitagabend über die Chancen, bei dem Luftfahrtkonzern einen Beruf zu erlernen

Von Anita Naujokat, Allach

50 Ausbildungs- und zwölf Studienplätze bietet der Triebwerkshersteller MTU Aero Engines in Allach im kommenden Jahr an. Wer wissen will, was ein Fluggerätmechaniker, ein Mechatroniker oder ein Oberflächenbeschichter in der Luftfahrtbranche macht, kann sich in der "Nacht der Ausbildung" am Freitag, 3. Juli, informieren. Von 15 bis 21 Uhr können Schüler, Eltern und Lehrer das Unternehmen mit seinen Ausbildungsberufen, Schülerpraktika, Probestudienplätzen und dualen Studiengängen kennenlernen. Dazu bietet der Luftfahrtriese ein Bewerbertraining und Führungen durchs Werk an.

Weltweit fliegt jedes dritte Verkehrsflugzeug mit mindestens einem Bauteil der MTU, zu deren Kernkompetenz Niederdruckturbinen, Hochdruckverdichter und Zwischengehäuse von Turbinen gehören. In der Entwicklung, Fertigung und dem Vertrieb von Hightech-Komponenten spielt es nach eigenen Angaben international eine Schlüsselrolle; im Bereich der zivilen Instandhaltung zählt sich MTU weltweit zu den Top 5. Militärisch ist sie bei fast allen Luftfahrtantrieben der Bundeswehr involviert. Im Geschäftsjahr 2014 beschäftigte das Unternehmen mit Standorten in der ganzen Welt 9000 Mitarbeiter und machte einen Umsatz in Höhe von rund 3,9 Milliarden Euro.

Wer Teil in diesem Getriebe werden möchte, kann entweder eine klassische technische Ausbildung durchlaufen oder einen dualen Studiengang an der Berufsakademie oder der Fachhochschule absolvieren. Fachrichtungen sind Wirtschaftsingenieurwesen, Wirtschaftsinformatik oder Informationstechnik. Im Maschinenbau stehen die Fachbereiche "Konstruktion und Entwicklung" oder "Produktion und Management" zur Wahl.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Zugang zum Werk ist beim Südtor an der Otto-Warburg-Straße. Wer mit der S-Bahn kommt, kann von 15 bis 21 Uhr den kostenlosen Shuttlebus zwischen dem Werk und dem S-Bahnhof Karlsfeld nutzen.

© SZ vom 03.07.2015 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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