Man kann wirklich nicht sagen, die städtischen Behörden hätten es sich zu leicht gemacht. Sogar einen runden Tisch unter Beteiligung verschiedener Referate haben sie eingerichtet. Einziger Zweck: zusätzliche Parkplätze für die Besucher des Allacher Friedhofs ausfindig zu machen. Diverse Lösungsmöglichkeiten hat die Verwaltung erwogen - bis zu einer Brücke über die Würm. Der nun gefundene Lösungsvorschlag aber geht dem Bezirksausschuss Allach-Untermenzing nicht weit genug. Denn danach sollen auf Höhe der Eversbuschstraße 178 bloß sechs Kurzzeit-Parkplätze geschaffen werden.
Zu wenige, finden die Lokalpolitiker. Gerade wenn die Parkplätze gebraucht würden, etwa an Wochenenden oder vor kirchlichen Feier- und Gedenktagen wie Allerheiligen, reichten sie nicht aus. Gegenvorschlag aus Allach-Untermenzing: Warum gibt die Stadt für Friedhofsbesucher nicht die Parkplätze der nahen Schule frei? Die würden zu diesen Zeiten selten bis gar nicht benötigt - weder am Sonntag zur Kirche noch an Feiertagen. Mit diesem Kniff nähme man auch nicht über Gebühr viele der allgemeinen Parkflächen weg. Auch Kneipen im Umfeld seien außerdem darauf angewiesen, dass ihre Gäste relativ nah parken könnten.