Wirtschaftspolitik:Daran wird sie schon nicht scheitern

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Nicht alle seine Ideen werden Grüne und SPD in Regierungspolitik überführen wollen: FDP-Chef Christian Lindner, hier auf dem Weg in die Türkei. (Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa)

Die FDP veröffentlicht ein nicht sehr koalitionsfreundliches Papier, und die Union redet vom Ende der Ampel. Wenn das nicht zu früh gefreut ist.

Kommentar von Paul-Anton Krüger

Es ist schon ein bisschen putzig: Das Präsidium der FDP beschließt in der Woche ihres Bundesparteitags ein Zwölf-Punkte-Papier mit Vorschlägen zu der von Parteichef Christian Lindner schon seit Monaten geforderten Wirtschaftswende. Dabei ist manches, was Grüne und Sozialdemokraten kaum bereit sein werden, in Regierungspolitik zu überführen. Das reicht etlichen bei der Union schon, um von der Scheidungsurkunde der Ampel zu sprechen. "Dein Wunsch war des Gedankens Vater", lässt Shakespeare König Heinrich IV. dem Sohn entgegnen, der schon einmal die Krone an sich genommen hat.

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