Wirecard-Prozess:Die Schmierenkomödie von Marsalek und Braun

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Mal wieder ein selbstbewusster Auftritt: Der frühere Wirecard-Vorstandschef Markus Braun im Landgericht München I. (Foto: Peter Kneffel/dpa)

Die ehemaligen Konzernvorstände wollen mit einer billigen Inszenierung von ihrer Verantwortung für den Wirtschaftsskandal ablenken. Siehe: der vermeintliche Entlastungsbrief.

Kommentar von Klaus Ott

Markus Födisch, der Vorsitzende Richter im Wirecard-Prozess am Landgericht München I, sollte jetzt zusätzlich zu seinem Gehalt vielleicht noch ein Schmerzensgeld bekommen. Es ist ja schwer auszuhalten, was in diesen Tagen bei Gericht und drum herum geschieht. Da taucht plötzlich ein Brief auf, den der vor mehr als drei Jahren untergetauchte Wirecard-Strippenzieher Jan Marsalek seinem Anwalt diktiert haben soll.

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Von Johannes Bauer, Klaus Ott und Stephan Radomsky

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