Das große Chaos ist ausgeblieben beim umfangreichsten Warnstreik seit mehr als 30 Jahren. Die Industrie hatte vorgesorgt, die Arbeitnehmer blieben, so weit es ging, im Home-Office. Daraus allerdings die Vermutung abzuleiten, in der Bevölkerung gebe es ein nahezu unerschöpfliches Verständnis dafür, die kritische Infrastruktur lahmzulegen, ist falsch.
Tarifverhandlungen:Eine Einigung ist notwendig
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Auf den Bahnsteigen des Hamburger Hauptbahnhofs waren am Montag keine Reisenden zu sehen, stattdessen Mitglieder der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft, die mehr Lohn forderten.
(Foto: Bodo Marks/dpa)Streiks müssen wehtun. Sie können aber auf Dauer nicht gegen die Akzeptanz der Bevölkerung organisiert werden. Deshalb ist es jetzt Zeit für Kompromisse.
Kommentar von Kerstin Bund
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