Das große Chaos ist ausgeblieben beim umfangreichsten Warnstreik seit mehr als 30 Jahren. Die Industrie hatte vorgesorgt, die Arbeitnehmer blieben, so weit es ging, im Home-Office. Daraus allerdings die Vermutung abzuleiten, in der Bevölkerung gebe es ein nahezu unerschöpfliches Verständnis dafür, die kritische Infrastruktur lahmzulegen, ist falsch.
Tarifverhandlungen:Eine Einigung ist notwendig
Lesezeit: 2 min
Auf den Bahnsteigen des Hamburger Hauptbahnhofs waren am Montag keine Reisenden zu sehen, stattdessen Mitglieder der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft, die mehr Lohn forderten.
(Foto: Bodo Marks/dpa)Streiks müssen wehtun. Sie können aber auf Dauer nicht gegen die Akzeptanz der Bevölkerung organisiert werden. Deshalb ist es jetzt Zeit für Kompromisse.
Kommentar von Kerstin Bund
SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
Familie
Wenn nichts mehr hilft
Historiker im Interview
"Die Entscheidung wird im Kampf um die Krim fallen"
Psychologie
"Eine akkurate Selbsteinschätzung dient unserem Wohlbefinden"
Kinderschlaf
Wie schläft mein Kind endlich durch?
Geldanlage
Das sind die besten Dividenden-Aktien im Dax