Recep Tayyip Erdoğan sendet in letzter Zeit widersprüchliche Signale. Vergangene Woche sprach er über sein Verhältnis zur EU, in dem sich gerade ein Fenster voller Möglichkeiten öffne, so der türkische Präsident. Drei Tage vorher erst hatte er gedroht, sich von Brüssel abzuwenden. Während er sich zur Ukraine bekennt, lässt er verlauten, dass er Russland ebenso sehr vertraue wie dem Westen. Am Rande der UN-Generalversammlung in New York traf er sich nicht nur mit dem griechischen Premier Kyriakos Mitsotakis, sondern auch, zum ersten Mal überhaupt, mit Benjamin Netanjahu. Erdoğan, der Freund der Palästinenser.
Türkei:Erdoğan, der Zahlenmensch
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Die Außenpolitik des türkischen Präsidenten wirkte oftmals widersprüchlich. Doch inzwischen ist diese nicht mehr geleitet von ideologischen Vorstellungen, sondern von wirtschaftlichen Interessen.
Kommentar von Raphael Geiger
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