Sanktionen:Im Umgang mit Russland hat eine neue Zeitrechnung begonnen

Lesezeit: 2 min

Und nun, Europa? Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell am Montagabend in Brüssel. (Foto: Kenzo Tribouillard/AFP)

Putin möchte Europa eine neue Ordnung aufzwingen. Er ist dafür bereit, Krieg zu führen und dem Kontinent gewaltige Opfer zuzumuten. Europas Aufgabe lautet nun: sich von Russland entflechten.

Kommentar von Stefan Kornelius

Sanktionen sind eine wahrhaft zweischneidige Angelegenheit, sie wirken stets doppelt: In die eine Richtung sollen sie strafen, den Bruch mit Recht und Regeln beantworten und dem Gegner einen gravierenden Schaden zufügen. Zugleich sind sie Ausdruck der Selbstbehauptung und stehen für den Abschied von einer als falsch erkannten politischen Haltung. Sanktionen rücken also die Verhältnisse zurecht und richten Schaden an - auf beiden Seiten.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusRussland
:Was will Putin?

Wladimir Putin regiert seit 22 Jahren Russland. Wie er denkt, was er will, was ihn treibt - das ist rätselhafter denn je. Wie Freunde und Feinde, Verbündete und Verfolgte ihn sehen. Ein Porträt.

Von Silke Bigalke und Sonja Zekri (Text) und Konrad Rufus Müller (Fotos)

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: