Der Untergang der österreichischen Sozialdemokratie ist erst einmal abgewendet. Die Partei hat einen neuen Vorsitzenden. Er heißt Andreas Babler, was diesen selbst am allermeisten überraschen dürfte. Nicht nur, weil es der Bürgermeister einer niederösterreichischen Kleinstadt im innerparteilichen Wahlkampf von einer Außenseiterposition, unter Überwindung machtbewusster Funktionäre und verkrusteter Strukturen, in wenigen Monaten an die Parteispitze geschafft hat. Sondern auch, weil er den Parteitag am vergangenen Samstag als Verlierer verlassen hatte.
Österreich:Der neue SPÖ-Chef fährt großes Risiko
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Erst zwei Tage nach dem Parteitag stellt sich heraus, dass doch der Außenseiter Andreas Babler gewonnen hat. Viel Zeit zu feiern wird der erklärte Linke kaum haben.
Kommentar von Cathrin Kahlweit
Österreich:Entscheidend verzählt
Beim SPÖ-Parteitag unterläuft ein Rechenfehler. Zwei Tage nach der Wahl des Vorsitzenden stellt sich ein anderer als Sieger heraus: Andreas Babler.
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