Italiens Regierungschefin Giorgia Meloni hat in Europa kein gutes Ansehen. Das hängt mit ihrem knallhart rechten und anti-europäischen Wahlkampf zusammen und damit, dass sie einer Regierung von Populisten und Postfaschisten vorsteht. Seit Monaten schon versucht Meloni, sich in Brüssel als zuverlässiger Partner zu profilieren. Trotzdem wandern Themen, die Italien wichtig sind, einfach in die Wiedervorlage.
Migration:Europa darf Italien nicht alleinelassen
Wie die Überfahrt übers Mittelmeer für viele Flüchtlinge endet, davon zeugen in Italien angespülte Bootsreste.
(Foto: Paolo Santalucia/AP)Die EU-Partner müssen Giorgia Meloni nicht mögen. Aber sie sollten ihre Themen nicht ignorieren, denn das wird sich für alle rächen.
Kommentar von Marc Beise
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