Balkan:Kroatien stehen noch schwere Zeiten bevor

Lesezeit: 1 min

Gewonnen hat Premier Andrej Plenković die Wahl, trotz der vielen Korruptionsskandale in seiner Partei. (Foto: Damir Sencar/AFP)

Das Land hat einen klaren Wahlsieger, die konservative Regierungspartei HDZ. Auch wenn diese zunehmend nach Korruption und Autoritarismus müffelt.

Kommentar von Tobias Zick

Ein Fest der liberalen europäischen Demokratie war die Parlamentswahl in Kroatien am Mittwoch nicht. Zwar lief der Wahlgang nach gängigen Maßstäben frei und fair ab, doch inhaltlich war es eine Abstimmung zwischen zwei schwierigen Grundpositionen. Die konservative HDZ ist von einer inzwischen geradezu grotesken Häufung von Korruptionsskandalen erschüttert, worauf Amtsinhaber Andrej Plenković etwa mit einem neuen Gesetz reagiert hat, das Whistleblower mit Gefängnisstrafen bedroht.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusDie USA und der Krieg in der Ukraine
:Grabenkämpfe statt Geostrategie

Die Rechten im Repräsentantenhaus wollen Kiew weiter die Finanzhilfe verweigern. Im Kapitol steht nun nicht nur die Zukunft der Ukraine auf dem Spiel, sondern auch die des republikanischen Vorsitzenden.

Von Peter Burghardt

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: