Krieg:Befreit ist die Ukraine noch lange nicht

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In Bedrängnis: russische Einheiten in der Region Charkiw. (Foto: Viktor Antonyuk/Imago/SNA)

Russland erlebt den Rückzug aus der Gegend um Charkiw als Schock. Geschlagen sind die Invasoren damit freilich nicht, aber nun gilt es, das Momentum zu nutzen - auch mit neuen Waffenlieferungen.

Kommentar von Stefan Kornelius

Zwei Zahlen geben Auskunft über das wogende Kriegsgeschehen in der Ukraine: Auch nach dem Rückzug russischer Truppen aus der Gegend um Charkiw sind noch 20 Prozent des Landes besetzt; die Truppenstärke der ukrainischen Kräfte soll beim Sturm über die russischen Linien acht Mal so groß gewesen sein wie die der Invasoren. Beide Informationen fügen sich zu einer klaren Botschaft: Die Ukraine muss noch lange auf ihre Befreiung warten, und am Ende entscheidet die militärische Überlegenheit, die sich an der Größe der Streitkräfte und an ihrer Ausrüstung bemisst.

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