Israel:Rettungsmission in Tel Aviv

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Israel: Die Menschen, die am Samstag in Tel Aviv auf die Straße gingen, waren getrieben von Sorge und von Wut. Aber können sie wirklich etwas bewegen?

Die Menschen, die am Samstag in Tel Aviv auf die Straße gingen, waren getrieben von Sorge und von Wut. Aber können sie wirklich etwas bewegen?

(Foto: Gili Yaari/Imago)

Die Großdemonstration von 80 000 Menschen ist ein starkes Signal aus der liberalen Metropole an die rechts-religiöse Regierung in Jerusalem. Doch zum Erfolg braucht der Protest viel mehr.

Kommentar von Peter Münch

Der "Staat von Tel Aviv", wie ihn seine Bewohner gern nennen und gern sehen, hat eine deutliche Botschaft geschickt an die Regierung in Jerusalem: Mehr als 80 000 Menschen haben sich in der lässigen, liberalen und linken Mittelmeer-Metropole zum Protest vereint gegen die Politik der rechts-religiösen Koalition. Das ist eine stolze Zahl, die Menge war laut und bunt, getrieben von Sorge und von Wut - und diese Mischung könnte in den nächsten Wochen sogar noch weit mehr zum Demonstrieren auf die Straße treiben. Die Frage ist nur, ob das reicht, um die israelische Demokratie zu retten.

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