Proteste:Irans Regime steht am Scheideweg

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Fast 500 Menschen sind bei der Welle der Proteste in Iran ums Leben gekommen, daran erinnern etwa Fotos der Opfer auf der Place de la République in Paris. (Foto: Remon Haazen/dpa)

Die Menschen protestieren seit Monaten, aller Brutalität der Sicherheitskräfte zum Trotz. Was liegt also näher als ein Strategiewechsel der Mullahs? Dieser würde auch die Gerüchte von einer Auflösung der Sittenpolizei oder einer Aufhebung des Kopftuchzwangs erklären.

Kommentar von Tomas Avenarius

Zum Auftakt einen Treppenwitz: "Sicher ist, dass in Iran alles bestens läuft im Rahmen von Demokratie und Freiheit, die in Iran zweifelsfrei existieren." Nicht schlecht, was der iranische Außenminister Hossein Amir-Abdollahian von sich gegeben hat. Wenn die vergangenen Monate eines gezeigt haben, dann das Fehlen von Freiheit und Demokratie in der Islamischen Republik.

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