Eigentlich hatte Emmanuel Macron in dieser Woche viel vorgehabt. Am Dienstag und Mittwoch sollte er in die Ukraine reisen, erst Odessa besuchen und dann Kiew. Doch Frankreichs Präsident hat seine Reise kurzfristig abgesagt. Offiziell heißt es, der Besuch sei ohnehin nur eine Option gewesen, die Sicherheitslage lasse die Anfahrt nicht zu. Inoffiziell wird gemutmaßt, ob die Absage nicht doch damit zusammenhängt, dass Kiew die bisher von Macron versprochenen Hilfen nicht genügen könnten. "Es herrscht totale Ungewissheit", zitiert das Pariser Wirtschaftsmagazin Challenges einen der Organisatoren der Reise.
Emmanuel Macron:Seine Worte sind groß
Lesezeit: 2 min
Wenn es um die Unterstützung der Ukraine geht, gibt sich Frankreichs Präsident stets großzügig. Und dann liefert er ein Vierunddreißigstel dessen, was Deutschland liefert.
Kommentar von Kathrin Müller-Lancé
Frankreich:Er war einst gehasst und wird nun gewürdigt wie keiner
Die Franzosen ehren Robert Badinter, der im Alter von 95 Jahren gestorben ist, als Jahrhundertfigur, als perfekte Verkörperung hehrer Ideale. Er war nur Justizminister, aber was für einer.
Lesen Sie mehr zum Thema