Waffenhilfe für Kiew:Ein Krieg wie eine Ewigkeit

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Bald soll die Ausbildung ukrainischer Piloten beginnen: Das Land setzt große Hoffnungen auf "F-16"-Kampfjets aus dem Westen, hier Typen der rumänischen Luftwaffe. (Foto: Gianluca Vannicelli /IMAGO/Independent Photo Agency I)

Es ist richtig, dass der Westen der bedrängten Ukraine jetzt "F-16"-Kampfjets liefert. Aber er sollte sich nicht vormachen, dass sie zur ersehnten Wende führen - es zeichnet sich ein anderes Szenario ab.

Kommentar von Paul-Anton Krüger

Lange hat der ukrainische Präsident Wolodimir Selenskij darum geworben, seinem Land zur Verteidigung gegen die russische Aggression auch westliche Kampfflugzeuge zur Verfügung zu stellen. Jetzt ist es so weit - endlich. Zwei der kleineren europäischen Nato-Verbündeten, die Niederlande und Dänemark, übernehmen eine Führungsrolle mit der Abgabe von F-16-Jets, die sie einst bei den USA gekauft haben. Das ist sinnvoll: Das Modell ist in vielen Nato-Staaten im Einsatz, wird in Europa aber teils schon ausgemustert. Damit lassen sich Ausbildung, Instandhaltung und Nachschub breit aufstellen, ähnlich wie bei den Leopard-Kampfpanzern.

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:Kiew braucht westliche Waffensysteme

Die Niederlande und Dänemark werden der Ukraine Kampfflugzeuge vom Typ "F-16" liefern. Das ist nur folgerichtig - und auch auf lange Sicht eine angemessene Entscheidung.

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