Drogenbericht:Der Staat muss endlich von den Drogen lassen

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Ein jeder hat auch die Freiheit, sich selbst zu schaden: Eine drogensüchtige Frau kauert im Frankfurter Bahnhofsviertel vor dem Konsumraum der Drogenhilfe. (Foto: Arne Dedert/dpa)

361 000 Rauschgiftdelikte hat die deutsche Polizei im vergangenen Jahr verfolgt. Warum eigentlich? Wer sich zudröhnen will, sollte sich nicht auf Hilfe von der Gesellschaft verlassen - sollte aber auch keine Strafe fürchten müssen.

Kommentar von Ronen Steinke

Es ist sicher alles richtig, was Medizinerinnen und Mediziner über die Gefahren des Cannabis-Rauchens sagen. Dass es oft schlecht für den Körper ist zum Beispiel, und auch, dass es gefährlich für den Geist sein, zu psychischen Erkrankungen und Abhängigkeit führen kann. Aber es ist trotzdem nicht wirklich ein Argument dafür, das strafrechtliche Verbot dieser Droge auch nur einen Tag länger aufrechtzuerhalten.

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