Finanzkriminalität:Darum ist Deutschland so wenig erfolgreich im Kampf gegen Geldwäsche

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Mann mit Geldkoffer. (Foto: imago stock&people)

Wenn Ermittler jemanden schnappen, sind das meist Hausfrauen oder Arbeitslose. Dabei sollten sie es auf Kleptokraten und Waffenschieber abgesehen haben. Die lassen sich auch fangen - wenn man es macht wie die USA.

Kommentar von Ronen Steinke

Was sind das für Menschen, die den deutschen Geldwäsche-Jägern in die Fänge gehen? Antwort: Es sind vor allem Hausfrauen und Arbeitslose. Es sind Menschen, die, oft ökonomisch verzweifelt, darauf hereinfallen, wenn ein Zettel an der Laterne ihnen verspricht: "Geld verdienen von zu Hause!" Und dann beschwindelt jemand diese Menschen am Telefon scheinheilig: Hallo, wir sind ein internationales Netzwerk von Seidenhändlern, leider sind gerade unsere Konten gestört, wir überweisen Ihnen ein paar Tausend Euro, Sie müssen das Geld dann nur per Western Union wo einzahlen, dafür bekommen Sie von uns eine Provision!

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