Union:Das "C" in CDU steht derzeit für Chaos

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Welches Kärtchen nehmen? 2004 hatte die CDU in Baden-Württemberg die Wahl zwischen Kultusministerin Annette Schavan und CDU-Landtagsfraktionschef Günther Oettinger. Die Mitglieder entschieden sich für Oettinger. (Foto: Norbert Försterling/picture-alliance/ dpa/ dpaweb)

Die CDU ist in einer unguten Zeitschleife. Es gibt ein Ringen um Köpfe, aber keines um Inhalte. Was nun wirklich passieren müsste.

Kolumne von Heribert Prantl

Die CDU hängt in einer Zeitschleife fest. Es ergeht ihr wie dem TV-Wetteransager Phil Connors im berühmten Film: "Und täglich grüßt das Murmeltier". Die Partei kann machen, was sie will, am Ende des Tages stehen da wieder Friedrich Merz und Norbert Röttgen und wollen CDU-Vorsitzende werden. Es gibt, so scheint es, keinen Ausweg. Die CDU kann zwar verändernd ins Tagesgeschehen eingreifen und tut das auch: Sie wählt erst Annegret Kramp-Karrenbauer an die Parteispitze und dann Armin Laschet, aber diese Veränderungen haben keinen Bestand. Es beginnt alsbald alles wieder von vorn - mit einer Kampfkandidatur um den Parteivorsitz und mit Murmeltier Merz als Kandidat.

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