Vor einer Woche kam der Mob nach Brasília, um über die heiligen Stätten der Demokratie herzufallen. Das Schlimmste daran ist nicht das zersplitterte Glas, sind nicht die zerstörten Kunstwerke und Möbel im Obersten Gerichtshof, im Kongress und im Präsidentenpalast. Das Schlimmste ist: Die Randalierer haben sich keinem spontanen Exzess hingegeben. Sie sind überzeugt, sie haben das Richtige getan.
MeinungBrasilien:Seine Amtszeit entscheidet

Kommentar von Benedikt Peters

Nach dem Sturm von Bolsonaro-Anhängern auf den Kongress ist es an Präsident Lula, die wenig gefestigte Demokratie zu retten. Ein Vorsatz könnte ihm dabei helfen.

Brasilien:So viele Scherben
Die Verwüstungen durch Bolsonaro-Anhänger in Brasílias Regierungsviertel sind bald aufgeräumt. Die Aufarbeitung wird das Land aber noch lange beschäftigen.
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