Berlin:Eine Wahl voller Verlierer

Lesezeit: 1 min

Gideon Joffe (rechts), hier bei einer Gedenkfeier vor fünf Jahren mit der damaligen Kanzlerin Angela Merkel und Josef Schuster, dem Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland. (Foto: Sean Gallup/Getty Images)

Am Sonntag hat die jüdische Gemeinde der Hauptstadt eine neue Führung gewählt. Doch der heftige Streit in der Glaubensgemeinschaft wird so nicht beigelegt.

Kommentar von Jan Heidtmann

Eine Wahl ist eigentlich dafür gedacht, Klarheit zu schaffen. Gelingt dies nicht, kann sie als gescheitert gelten. So wie jetzt bei der Wahl einer neuen Vertretung der Jüdischen Gemeinde zu Berlin. Sie hat nur Verlierer hervorgebracht. Das Bündnis um den amtierenden Vorsitzenden Gideon Joffe ist zwar unangefochten, ein Führungsanspruch lässt sich daraus aber kaum ableiten.

Zur SZ-Startseite

Alle Nachrichten im Überblick
:SZ am Morgen & Abend Newsletter

Alles, was Sie heute wissen müssen: Die wichtigsten Nachrichten des Tages, zusammengefasst und eingeordnet von der SZ-Redaktion. Hier kostenlos anmelden.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: