ZDF-Chef Norbert Himmler, dessen Sender 2023 zum zwölften Mal das erfolgreichste Programm beim Publikum über alle Altersgruppen hinweg war, prophezeit kommende Einschnitte beim Programm und weniger Aufträge an Produktionsfirmen, falls der Rundfunkbeitrag nicht steigt.
Die moderate Finanzanmeldung des ZDF für den Rundfunkbeitrag ab 2025 bedeute für den Sender bereits ein reales Minus, so Himmler. Auf dem Fernseh- und Produktionsmarkt, der die Auftragsproduktionen für das ZDF liefert, gebe es "nachweislich Kostensteigerungen zwischen zehn und 15 Prozent". ARD und ZDF hatten für den neuen Beitrag ein Plus von zwischen zwei und drei Prozent verlangt. Zudem wollen einige Bundesländer den neuen Rundfunkbeitrag blockieren, der eine Steigerung von 58 Cent auf 18,94 Euro bedeuten würde. Stellenabbau schließt Himmler zurzeit aus: "Wir haben einen harten Stellenabbau hinter uns."