Journalismus in der Ukraine:Die Front ist unerreichbar

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Ein Reporter der Nachrichtenagentur AP im März in der ukrainischen Stadt Mariupol. (Foto: Mstyslav Chernov/AP)

Neue Regeln für Journalisten in der Ukraine haben Empörung ausgelöst: Warum die Berichterstattung aus dem Kriegsgebiet jetzt noch schwerer wird.

Von Sonja Zekri

Je näher Journalisten in der Ukraine der Front kommen, desto leichter werde die Arbeit, desto belangloser die Vorschriften, hieß es unter internationalen Korrespondenten lange. Und es stimmte, in und um umkämpfte Orte wie Bachmut redeten die Soldaten offen - über den Sinn der Operation, Defizite, Verluste. Für die geplante ukrainische Offensive, so vermuten ukrainische Medien, allerdings vielleicht zu offen. Zumindest dürften Plaudereien mit Männern auf Schützenpanzern nach den neuen Regeln für die Berichterstattung deutlich schwieriger, wenn nicht unmöglich werden.

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