"Maischberger" zum Ukraine-Krieg:Allgemeines Ach

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Marie-Agnes Strack-Zimmermann war in der Sendung "Maischberger" zu Gast. Die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses lobte zwar die Besonnenheit der Nato, ließ diese aber bei ihrem inzwischen gelöschten Tweet vermissen. (Foto: Melanie Grande/WDR/OH)

An einem Tag, in einem kurzen Moment kann viel passieren, das hat diese Woche in erschreckender Deutlichkeit gezeigt. Die Talkrunde bei Sandra Maischberger indes zeigt dem weltmüden Zuschauer etwas anderes.

Von Nele Pollatschek

Eine Stunde, dreizehn Minuten und siebenunddreißig Sekunden können sehr lang sein. Das ist kein Kommentar zur Qualität der Sendung, sondern zur Qualität der Welt. Irgendwann relativ am Anfang dieser langen dreiundsiebzigeinhalb Minuten "Maischberger" werden Bilder aus dem befreiten Cherson gezeigt - Ukrainer, die lachend und weinend und hupend Fahnen schwenken. Maischberger kommentiert: "Wenn nicht so viel passiert wäre, würde man sagen, das sind die Bilder der Woche." Und man denkt, stimmt, das war ja auch diese Woche.

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