Ost-West-Duo in Berlin
Sie aus Wedding, er aus Pankow - und zusammen in Berlin auf Verbrecherjagd. Meret Becker und Mark Waschke, der im Tatort zuletzt in Til Schweigers Debüt zu sehen war, legen bald als Tatort-Ermittler in der Hauptstadt los. Allerdings auf verbrannter Erde: Denn ihre Vorgänger Dominic Raacke und Boris Aljinovic gingen nicht freiwillig. Vielmehr wollte sie der rbb "nicht als Berliner Polizeibeamte in Rente" schicken. Also mussten sie - trotz Top-Quoten - vorzeitig gehen. Raacke liefert zum Abschied noch Beziehungstipps: Im SZ-Magazin empfiehlt er jedem Kommissar, rechtzeitig aufzuhören. Ob er damit auch Becker und Waschke meinte? Bestimmt. Beziehungsstatus: vorsichtige Annäherung nach unschöner Trennung Wann geht's los? Im Frühjahr 2015
Hickhack in Frankfurt
In Frankfurt war die Tatort-Neubesetzung ein langes Hin und Her. Aber die Trennung ging in diesem Fall nicht vom Sender aus: Nina Kunzendorf und Joachim Król alias Mey/Steier waren gerade dabei, sich als Team zu etablieren, als Kunzendorf ihr Tussi-Image als Kommissarin ablegen wollte. Und Król merkte bald darauf, dass er ohne seine Kollegin nicht mehr ermitteln will. Eigentlich ja niedlich. Aber für die Tatort-Macher und Fans ein herber Verlust. Als neue Kommissare kommen Margarita Broich, deren unglücklich gewählter Rollenname im Vorfeld bereits für Unmut sorgte, und Wolfram Koch nach Frankfurt. Aber dass auch ihre Figuren so grundverschieden wie Mey und Steier konzipiert werden, ist unwahrscheinlich. Beziehungsstatus: Schneller Ersatz nach Entfremdung auf Zeit Wann geht's los? Ebenfalls im Frühjahr 2015
Adieu in Leipzig
Ach, dann schauen sie auch noch so traurig. Simone Thomalla und Martin Wuttke verabschieden sich in der kommenden Tatort-Saison. Umgeben von jungen Teams in Erfurt und Weimar will der MDR auch das Sachsen-Team neu aufstellen. Soll heißen: verjüngen. Aber vorerst müssen die Kommissare Saalfeld und Keppler im Dreck wühlen - und den Mord an einem Abfallunternehmer aufklären. Schwacher Trost. Trennungsgrund: der Altersunterschied (zu den anderen MDR-Tatort-Teams) Wann ist es vorbei? Im Frühjahr oder Sommer 2015
Neuanfang in Franken
Endlich, Gisbert! Oh Pardon, Konrad. Aber als nerviger Assistent war Fabian Hinrichs in seinem kurzen München-Tatort-Gastspiel einfach zu gut. Aus dem vorsichtigen Anbandeln ist eine feste Bindung geworden - und Hinrichs darf künftig selbst ermitteln. Mit Unterstützung von Dagmar Manzel und Eli Wasserscheid. Mal sehen, ob Hinrichs als Hauptkommissar einen ebenso gute Figur macht wie als Trainee. Beziehungsstatus: neue Liebe, Schmetterlinge im Bauch Wann geht's los? In der ersten Jahreshälfte 2015
Grund zum Feiern in Ludwigshafen
An manchen Verbindungen hält man fest. Sie sind zu alt und festgefahren (bisweilen auch einfach zu gut funktionierend), um sie zu kappen. Auch auf Lena Odenthal und den Tatort trifft das zu. Mit 25 Jahren als Kommissarin ist sie die dienstälteste Ermittlerin überhaupt. Ans Aufhören denkt sie, entgegen dem Ratschlag von Ex-Kollege Raacke, noch lange nicht, sagt sie im SZ-Magazin. Beziehungsstatus: Glückwunsch zur Silberhochzeit! Wann genau? Im Oktober 2014
Charlotte Lindholm kommt zurück
Sie kehrt reumütig zurück: Maria Furtwängler gönnte sich nach einem Doppel-Tatort zwei Jahre Ermittlungspause. Angeblich hatte die Schauspielerin eine "innere Tatort-Krise", will die Bild wissen. Manchmal brauchen Partner eben ein wenig Abstand, um sich wieder anzunähern. Mit Hilfe von guten Freunden klappt das oft besser: Heino Ferch spielt neben Furtwängler im neuen Fall aus Hannover. Beziehungsstatus: Wir versuchen es nochmal. Wann geht's los? An Weihnachten 2014
Zu wenige "Tatorte"?
Weniger Tatort? Iwo! Mitten im Sommerloch - und genau deswegen - schien sich die Bild dazu berufen gefühlt, die große Tatort-Krise auszurufen. Offenbar sei das Ziel der geplanten Folgen in diesem Jahr nicht erfüllt worden. Fakt ist: Es sind 43. Und die ARD hatte zwischen 43 und 48 angekündigt. Ergo: falscher Alarm. Da wurde eben zu früh krakeelt. Beziehungsstatus: Alles in Butter Wie lange noch? Tatort-Koordinator Gebhard Henke zufolge betrifft der vom WDR auferlegte Sparzwang nicht die ARD-Krimireihe.