Je länger der Krieg dauert, desto mehr wird einem als Sofazuschauer die eigene Ahnungslosigkeit bewusst. Der Schock war einfach, der Rest ist sehr kompliziert. Seit drei Monaten differenziert sich das Grundproblem aus in offenen Briefen, Artikeln, Interviews und natürlich im Fernsehen. Selbst die professionellen Herumsitzer dort haben ihre liebe Mühe, wie sich bei Anne Will am Sonntag zeigt.
TV-Tagebuch:Krieg im Fernsehen
Lesezeit: 4 min
Der Krieg dauert an, die Medien suchen immer neue Aspekte. Das klappt mal mehr, mal weniger. Und bei Anne Will zeigt sich: selbst die professionellen Herumsitzer dort haben ihre Mühe. Notizen aus der aktuellen TV-Woche.
Von Marlene Knobloch und Cornelius Pollmer
Exklusiv Jürgen Habermas zur Ukraine - 22 aus 22:Krieg und Empörung
Schriller Ton, moralische Erpressung: Zum Meinungskampf zwischen ehemaligen Pazifisten, einer schockierten Öffentlichkeit und einem abwägenden Bundeskanzler nach dem Überfall auf die Ukraine.
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