Aufklärung im Rundfunk Berlin-Brandenburg:Durchsuchungsbeschluss gegen den RBB

Lesezeit: 1 min

Weniger Berlin, mehr Kontrolle - und vom Rundfunkrat gewählte Programmleiter. Ist das geplante RBB-Gesetz staatsfern genug? (Foto: Fabian Sommer/dpa)

Der Sender will die Ergebnisse der Skandalaufklärung im Haus nicht herausgeben. Nun gibt es eine richterliche Entscheidung.

Das Landgericht Potsdam hat der Beschlagnahmung der beiden Compliance-Berichte im RBB stattgegeben, und damit einem Antrag des Untersuchungsausschusses im Brandenburger Landtag stattgegeben. Sie seien dem Ausschuss "in ungeschwärzter und vollständiger Fassung zu übergeben". Das Gericht räumte auch die Möglichkeit einer Durchsuchung der Geschäftsräume des Senders zur Auffindung der Berichte ein. Der Sender hat gegen den Beschluss Beschwerde eingelegt.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusCompliance-Untersuchung im RBB
:Ohne abschließendes Ergebnis

Seit Monaten verzögert sich der Abschlussbericht der mit der Aufklärung des RBB-Skandals beauftragten Kanzlei. Nun zeigt sich: Er wird wohl trotz der hohen Kosten niemals kommen.

Von Aurelie von Blazekovic

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken
OK