Papierpreise:Blättern in Gefahr

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Preise für Zeitungspapier haben sich im Vorjahresvergleich mehr als verdoppelt. (Foto: Imago/MiS)

Das Papier wird knapp, der Strom teuer: Wie Deutschlands Zeitungs- und Magazinverlage durch die Krise steuern.

Von Jan Diesteldorf

Auf dem Gelände der Frankfurter Societäts-Druckerei in Mörfelden-Walldorf haben sie im Sommer ein großes Zelt aufgestellt. 1400 Tonnen Zeitungspapier sollen darin Platz finden, aufgerollt und gestapelt, zusätzlich, vorsorglich, falls es doch eng werden sollte im Winter. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung wird hier gedruckt, die Frankfurter Rundschau, die Zeit und diverse Magazine. Mit 45 Kilometern pro Stunde rauscht das Papier durch die Druckmaschine, jeden Tag, 30 000 Tonnen Papier im Jahr. Das war schon immer teuer, hat sich aber immer gelohnt, und vor allem hat es stets funktioniert.

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