Politische Zeitschriften:Im Osten Neues

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1925 wurde "Osteuropa" gegründet, von dem Osteuropa-Kenner Otto Hoetzsch, der sowohl Beziehungen zu den russischen Exilanten, als auch zu den neuen Herrschern in Russland unterhielt. (Foto: Archiv OSTEUROPA)

Seit Kriegsbeginn steigt das Interesse an Russland, der Ukraine und ihren Nachbarn. Besuch bei einer Zeitschrift, die sich seit fast 100 Jahren dem östlichen Europa widmet.

Von Cord Aschenbrenner

Vor ein paar Jahren musste Otto Hoetzsch schließlich weichen. An den Historiker, der 1925 Osteuropa gründete, wurde viele Jahrzehnte im Impressum der Zeitschrift erinnert. Irgendwann jedoch wollte man auch ein ehrwürdiges Blatt wie Osteuropa auf Papier aus "verantwortungsvollen Quellen" drucken, ausgewiesen durch ein winziges Logo, dem die Zeile mit Hoetzsch zum Opfer fiel. Was aber nicht falsch gedeutet werden sollte. "Wir sind traditionsbewusst. Und natürlich stehen wir zu Hoetzsch", sagt Manfred Sapper, ein eloquenter, energiegeladener Politikwissenschaftler, der die Redaktion in Berlin seit mehr als zwanzig Jahren zusammen mit dem polyglotten Slawisten Volker Weichsel leitet.

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