Meryl Streep! Mal ehrlich: Wem ist sie nicht schon auf die Nerven gegangen? Dieser Perfektionismus in gewichtigen Werken; dieses Drama seit bald 50 Jahren, ob jede Bewegung, jeder Dialekt, jeder Satz sitzt, ob nun als Maggie Thatcher in The Iron Lady, als Holocaust-Überlebende in Sophie's Choice oder als Ego-Mom in Kramer gegen Kramer, die Kind und Gatten zurücklässt, ehe sie merkt, dass sie den Jungen doch bei sich haben will. Das sind die drei Rollen, für die sie ihre Oscars bekam, die man heute aber kaum noch ertragen würde. Und hatte sie, als sie vor einem Jahr für die dritte Staffel von Only Murders in the Building verpflichtet wurde, nicht gerade erst die zweite Staffel der Kleinstadtsatire Big Little Lies mit ihrer Großschauspielerei versenkt?
"Only Murders in the Building" auf Disney +:Stiehl mir die Show
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In der dritten Staffel hat die wunderbar närrische Welt von "Only Murders in the Building" auf ausgerechnet eine gewartet: Meryl Streep.
Von Milan Pavlovic
Valeria Bruni-Tedeschi erzählt in "Forever Young" von der Schauspielschule, die sie selbst besucht hat - von Lehrern, die mit Schülern knutschen und Drogen nehmen.
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