Medien:„Bis in die Seele ist mir kalt“ gewinnt Fernsehkrimi-Preis

Rote Sessel stehen in einem Kino. (Foto: Oliver Berg/dpa/Illustration)

Der Film „Bis in die Seele ist mir kalt“ gewinnt den 20. Deutschen Fernsehkrimi-Preis und den Sonderpreis für die beste Darstellerin. Auch der Dresdner Tatort wird mit zwei Preisen ausgezeichnet.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Wiesbaden (dpa/lhe) - Beim Deutschen Fernsehkrimi-Festival 2024 erhält der Film „Bis in die Seele ist mir kalt“ (ORF/ZDF) gleich zwei Preise. Der TV-Krimi des Regisseurs Daniel Geronimo gewann am Freitag den Hauptpreis des Festivals, wie die Veranstalter mitteilten. Er sensibilisiere dafür, mehr Verständnis für die Zusammenhänge unseres Miteinanders aufzubringen.

In dem Fernseh-Krimi führt eine merkwürdige Häufung von Todesfällen die Kriminalbeamtin Acham aus Klagenfurt in einen kleinen Ort in Kärnten. Unter den Opfern befinden sich vor allem alte, hilfsbedürftige Menschen. Der Hauptpreis ist mit 1000 Litern Rheingau-Wein dotiert. Auch der Sonderpreis für die Beste Darstellerin ging an eine Schauspielerin aus dem Film: Linde Prelog erhielt die Auszeichnung für ihre Rolle der Frau Gritznigg.

In der Kategorie Krimiserie des Jahres entschied sich die Studierendenjury für „Zeit Verbrechen“ - eine Adaption des Podcasts „Verbrechen“ des Magazins Zeit. In vier Folgen werden hier vier Kriminalfälle erzählt. „Die Serie trifft genau den Zeitgeist. Sie greift nicht nur fesselnde Themen auf, sondern nimmt uns emotional auf eine Reise mit, die uns gesellschaftliche Strukturen hinterfragen lässt“, erklärte die Jury.

Die Autoren Stefan Brunner und Lorenz Langenegger erhielten den Sonderpreis Drehbuch für den Schweizer Tatort „Von Affen und Menschen“ geehrt. Gleich zwei Preise gingen nach Dresden: Der Tatort „Was ihr nicht seht“ (MDR) erhielt den Sonderpreis des Festivals für das gesamte Ensemble und den Publikumspreis des Wiesbadener Kuriers 2024.

© dpa-infocom, dpa:240322-99-435327/3

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: