Hamburg:„World Press Photo“: Mutige Geschichten aus aller Welt

Ein Bild des Fotografen Konstantinos Tsakalidis zeigt Kritsiopi Panayiota (81) während eines Waldbrands auf der Insel Evia. (Foto: Konstantinos Tsakalidis/Konstantinos Tsakalidis/Bloomberg News/World Press Photo/dpa/Handout)

Von der Klimakrise bis zu bedrohten indigenen Völkern: Die 24 besten Pressefotos der Welt sind vom 21. September bis zum 17. Oktober im Altonaer Museum in...

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Hamburg (dpa/lno) - Von der Klimakrise bis zu bedrohten indigenen Völkern: Die 24 besten Pressefotos der Welt sind vom 21. September bis zum 17. Oktober im Altonaer Museum in Hamburg zu sehen. „Die ausgezeichneten Arbeiten bieten eine beeindruckende Vielfalt von Perspektiven aus allen Teilen der Welt und präsentieren mutige Geschichten und einzigartige Einblicke zu aktuellen Konflikten und Ereignissen“, teilte das Museum am Dienstag mit. Dazu gehörten etwa die Auswirkungen der Klimakrise sowie die weltweit zunehmenden Kämpfe um gesellschaftliche Gleichberechtigung und die Diskussionen über den Schutz und die Bewahrung indigener Kulturen.

Eine unabhängige Jury hatte die Gewinner des „World Press Photo Award 2022“ aus knapp 65.000 Beiträgen von rund 4000 Fotografen ausgewählt. Das Gewinner-Foto stammt von der Kanadierin Amber Bracken, es zeigt rote Kleider, die an Kreuzen am Straßenrand hängen. Sie erinnern an den Fund eines Massengrabes von 215 indigenen Kindern im Sommer 2021, der Kanada zutiefst erschütterte. Jahrzehntelang waren Kinder von Ureinwohnern zwangsweise in Internate gesteckt worden, um sie dort umzuerziehen. Das beste Einzelbild aus Europa nahm Konstantinos Tsakalidis für Bloomberg News auf. Es zeigt die riesigen Waldbrände auf der griechischen Insel Evia im Sommer 2021.

© dpa-infocom, dpa:220920-99-834214/3

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