Markus Lanz in der Kritik:Lernen mit "Lanz"

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"Wenn das Gespür dafür fehlt, was geht und was nicht, dann sollten wir nicht nur schauen, was auf der Straße passiert, sondern auch in den Salons unserer Gesellschaft": Marie-Agnes Strack-Zimmermann interviewt Lanz bei "Lanz". (Foto: ZDF und Markus Hertrich)

FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann stellt Markus Lanz in seiner TV-Sendung zur Rede. Es kommt zu einem heftigen Schlagabtausch in Sachen Antisemitismus und Fehlerkultur.

Von Susan Vahabzadeh

Es war im Gegensatz zu dem, was derzeit an Kälte auf deutschen Straßen vor allem gegenüber Israel und den Juden los ist, und was mit dem Verstand nicht mehr recht zu erfassen ist - eine zunächst besonnene und informative Runde bei Markus Lanz im ZDF am Donnerstagabend. Der Abend hielt aber noch eine Pointe bereit nach den Tagen, in denen sowohl Lanz wie auch der kurios kommunizierende Sender gut zu tun hatten, das Geplapper von Lanz' Podcast-Partner Richard David Precht wieder abzuräumen oder eben einzuordnen - wie auch immer man es nennen mag, wenn man versucht, aus antisemitischen Brachialklischees, die klingen wie aus einem neuen "Borat"-Film, irgendwas zu machen, das noch halbwegs okay ist, was es nicht ist und nicht werden kann.

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