Es sollte ein anspruchsvolles deutsch-ukrainisches Projekt werden, so zumindest die Ankündigung. Um die Berichterstattung aus der und über die Ukraine zu stärken, sammelte Benjamin Fredrich durchaus spektakulär Spenden von mehr als 300 000 Euro ein - doch spätestens Montagabend geriet das Projekt ebenso spektakulär ins Trudeln. Die Konsequenz ist der Rücktritt des Gründers, Geschäftsführers und Chefredakteurs von Katapult, dem Magazin, das dafür bekannt wurde, die Themen unserer Zeit in Infografiken aufzubereiten.
Magazin:"Katapult"-Chef schmeißt hin
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Benjamin Fredrich hat "Katapult" 2015 noch als Student der Politikwissenschaften in Greifswald gegründet.
(Foto: Jens Büttner/dpa)Benjamin Fredrich wurde erst kürzlich als "bester regionaler Chefredakteur" ausgezeichnet. Nun stolpert er offenbar über das Ukraine-Projekt seines Magazins.
Von Harald Hordych
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