Hörspiel "Raumzeit":Menschliches Maß

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Illustration: Stefan Dimitrov (Foto: SZ)

Die Hörspielmacherin Luise Voigt lotet gerne Grenzen aus. In "Raumzeit" spaziert sie an den Rändern der Wirklichkeit entlang.

Von Stefan Fischer

Der Mensch als das Maß aller Dinge? Klingt größenwahnsinnig. Doch der Mensch kann gar nicht umhin, sich selbst zum Maßstab zu nehmen für Raum und Zeit. 18 Eindrücke können unsere Sinne pro Sekunde aufnehmen. Das ist viel und in manchen Fällen trotzdem viel zu wenig. Den Flug einer Gewehrkugel zum Beispiel können wir nicht sehen, dafür reicht die Zahl der Sinneseindrücke bei Weitem nicht aus. Das für Menschen sinnlich Erfahrbare ist insofern nicht deckungsgleich mit der Realität. Unsere Wahrnehmung von Raum und Zeit ist gekoppelt an eine beschränkte Reizverarbeitung.

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