Zum Tode von Fritz PleitgenDer Herausragende

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ARD-Korrespondent Fritz Pleitgen in Ost-Berlin, aufgenommen im Juli 1979 vor dem Staatsratsgebäude am Marx-Engels-Platz.
ARD-Korrespondent Fritz Pleitgen in Ost-Berlin, aufgenommen im Juli 1979 vor dem Staatsratsgebäude am Marx-Engels-Platz. (Foto: DPA)

Fritz Pleitgen war prägender Intendant des WDR - und auch da noch exzellenter Journalist. Ein Nachruf.

Von Kurt Kister

Zeitenwende. Wenn früher jemand "Intendant" sagte, dachte man an Friedrich Nowottny, Klaus Bölling oder eben Fritz Pleitgen. Man dachte nicht so sehr an Behörde, teure Anstalt, überforderte Gremien oder gar Korruption, sondern an Journalismus. Das ist bemerkenswert, weil man heute immer weniger, wenn man Funktionsbezeichnungen wie Chefredakteur, Programmdirektorin oder eben Intendantin hört, an Journalismus denkt. Heute denkt man an Patricia Schlesinger und Massagesitze. Das ist ungerecht? Ja, ist es. Aber es wird auf Jahre hinaus die Wahrnehmung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, zumal der ARD, bestimmen.

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