Zeitenwende. Wenn früher jemand "Intendant" sagte, dachte man an Friedrich Nowottny, Klaus Bölling oder eben Fritz Pleitgen. Man dachte nicht so sehr an Behörde, teure Anstalt, überforderte Gremien oder gar Korruption, sondern an Journalismus. Das ist bemerkenswert, weil man heute immer weniger, wenn man Funktionsbezeichnungen wie Chefredakteur, Programmdirektorin oder eben Intendantin hört, an Journalismus denkt. Heute denkt man an Patricia Schlesinger und Massagesitze. Das ist ungerecht? Ja, ist es. Aber es wird auf Jahre hinaus die Wahrnehmung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, zumal der ARD, bestimmen.
Zum Tode von Fritz Pleitgen:Der Herausragende
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Fritz Pleitgen war prägender Intendant des WDR - und auch da noch exzellenter Journalist. Ein Nachruf.
Von Kurt Kister
Exklusiv Zum Tod des Journalisten:Fritz Pleitgen und wir Frauen
Wie ausgerechnet ein Patriarch einer der ersten großen Frauenförderer im öffentlich-rechtlichen Fernsehen wurde - und ein Chef, auf den wir stolz waren.
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