Stefan Stuckmann hat im Bundestag hospitiert. Als Vorbereitung auf die Serie Eichwald, MdB beobachtete der Autor eine Woche lang die Arbeit im Büro der Abgeordneten Doris Barnett. Fortwährend habe das Telefon geklingelt, die Mitarbeiter hätten sich mit Anfragen aus dem Wahlkreis oder von Verbänden befassen und mit Beschwerden von Bürgern herumschlagen müssen. "Das ist ein extrem gut geführtes Büro", erzählt Stuckmann. Er sei "sehr beeindruckt" gewesen von Barnett, sie sei fleißig und habe "eine gute Art über Politik zu reden". Aber aus so was, jetzt mal ehrlich, kann man doch keine Fernsehunterhaltung machen.
Serie "Eichwald, MdB":Nichts als Spott
Lesezeit: 4 min
Die Krawatte eng gebunden im Kampf um das politische Überleben: Der fiktive Bundestagsabgeordnete Hajo Eichwald (Bernhard Schütz).
(Foto: ZDF/Daniela Incoronato)Das Verhältnis zwischen Volk und Volksvertretern ist gestört. Die neue ZDF-Mini-Serie "Eichwald, MdB" ist zwar recht unterhaltsam - wird daran aber nichts ändern.
Von Nico Fried
SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
Betrug beim Online-Banking
Plötzlich fehlen 143 000 Euro auf dem Konto
Smartphone
Wie man es schafft, das Handy öfter wegzulegen
Musik
»Die Selbstzweifel, die uns ausmachen – die hat die Maschine nicht«
Gesundheit
»Die Leber braucht sehr lange, um zu regenerieren«
Feministische Außenpolitik
Feminismus und Geschwafel