Weihnachtslotterie in Spanien:Glückslose und rassistische Beleidigungen

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Die letzten Vorbereitungen laufen, bevor aus der goldenen Lostrommel die jährlichen Lotteriepreise gezogen werden. (Foto: Paul White/AP)

Bei der "Lotería de Navidad" dürfen Kinder die Gewinnzahlen ziehen. In diesem Jahr wurden einige schlimm angefeindet, der Fall beschäftigt die Staatsanwaltschaft in Madrid.

Von Patrick Illinger

Die Weihnachtslotterie ist in Spanien eines der großen Ereignisse des Jahres, nicht nur weil es um ein Rekordpreisgeld von 2,6 Milliarden Euro geht. Bereits Wochen vor der Ziehung erzeugt die Lotería de Navidad ein gewaltiges Mediengetöse: Welche Zahlen werden gezogen? Welche Prominente haben welche Lose gekauft? Wie gefällt den Leuten der Werbefilm für die Lotterie? Dieser Werbefilm wird mindestens so heiß diskutiert wie Hollywoods Blockbuster. Bevor am 22. Dezember die Gewinnzahlen im Madrider Opernhaus ermittelt werden, wendet sich die Aufmerksamkeit auch den Kindern der Madrider San-Ildefonso-Schule zu: Einige von ihnen dürfen auf der Bühne alljährlich die Gewinnzahlen und Gewinnquoten aus einer goldenen Lostrommel ziehen und, tja, nicht vorlesen, sondern vorsingen.

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