Seit seinem schweren Skiunfall vor zehn Jahren lebt Michael Schumacher sehr zurückgezogen, wenig ist über seinen Gesundheitszustand bekannt. Doch in den Zeitschriftenregalen sieht man ihn dafür umso häufiger: Aus jedem noch so winzigen Detail, das an die Öffentlichkeit gelangt, dichten Regenbogen-Blättchen mit viel Fantasie Schlagzeilen und Titelgeschichten zusammen, die mit journalistischen Ansprüchen wenig bis nichts mehr gemein haben. Gegen viele Publikationen, die die Persönlichkeitsrechte verletzten, ist Schumachers Familie in den vergangenen Jahren bereits juristisch vorgegangen. Trotzdem gibt es kaum eine Woche, in der nicht alte Fotos des Rennfahrers auf mindestens einem, wenn nicht gar mehreren Covern der Regenbogenpresse zu finden sind.
Angebliches Schumacher-Interview:Die "Welt-Sensation!" und ihre Folgen
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Die Chefredakteurin des Regenbogen-Blatts "Die Aktuelle" wird gefeuert. Und der Verlag entschuldigt sich bei der Familie von Michael Schumacher.
Von Anna Ernst
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