Rückkehr von "Der Preis ist heiß":Nigelnagelalt

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Showmaster Harry Wijnvoord (r.) und Thorsten Schorn stehen auf der Bühne der Show "Der Preis ist heiß". (Foto: Stefan Gregorowius/dpa)

Auf RTL lässt Harry Wijnvoord die Show der fantastischen Preise neu aufleben. Eine Zeitreise in die glitzernden Neunziger, bei der man vor lauter D-Mark-Nostalgie nicht nur die Rekordinflation dieser Tage für einen Moment vergisst.

Von Cornelius Pollmer

Die Welt hat sich auch dahingehend weitergedreht, dass die vormals vielversprechende Wendung "Der Preis ist heiß" einem inzwischen einen kleinen Schrecken einjagt. In Deutschland war die Jahresinflationsrate zuletzt auf 7,3 Prozent geklettert, in Frankreich hätte die Sorge um die schwindende Kaufkraft fast eine Rechtsextreme ins Präsidentenamt gebracht und am Mittwoch erst hat die US-Notenbank im Kampf gegen die Teuerung den Leitzins deutlich erhöht. Bei RTL kletterte früher unter dem Titel "Der Preis ist heiß" allenfalls der "Kraxelhuber" bei einem Studiospiel namens "Absturz". Je stärker die Kandidaten mit ihrer Schätzung den Originalpreis eines Produkts verfehlten, desto weiter ging es für den kleinen Bergsteiger Kraxelhuber in der Kulisse hinauf - bis er schließlich abstürzte.

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