"Das Mädchen und die Nacht" im ZDF:Verschling mich

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Vinca (Ivanna Sakhno) liebt heftig - und nicht nur ihren Freund Thomas. (Foto: Francois Lefebvre/ZDF)

Eine elegante Thrillerserie führt zu einem Mord an der Côte d'Azur - und in die Welt der großen, nie ganz erklärbaren Gefühle.

Von Fritz Göttler

Ein Mord ist eine lästige Sache, vor allem dann, wenn man ihn jahrelang vertuschen konnte, aber sich plötzlich ein unbekannter Mitwisser bemerkbar macht und droht, die ganze Sache ans Licht zu zerren. Eben dies passiert in der sechsteiligen ZDF-Miniserie Das Mädchen und die Nacht nach dem Roman von Guillaume Musso (Drehbuch Marston Bloom, Regie Bill Eagles). Es ist ein perfekt konstruierter und elegant inszenierter Thriller, der alle paar Minuten eine unerwartete Wendung nimmt, eine Spirale der Verzweiflung und Unausweichlichkeit, sogar die Russenmafia kommt ins Spiel. Es geht um einen Mord aus Eifersucht, zwei Gymnasiasten und ihr junger Lehrer sind darin verwickelt, in Antibes, dem Ort mit dem Luxus-Yachthafen an der Côte d'Azur, in den Straßen wirbelt dort der Schnee im Dezember 1997.

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