Neuer Geschäftsführer der Produzentenallianz:"Politik ist ja manchmal auch wie ein Film"

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"Das Wichtigste ist, alles dafür zu tun, dass die Produzentinnen und Produzenten auf Augenhöhe mit Plattformen wie Netflix oder Amazon kommen", sagt Björn Böhning. (Foto: Britta Pedersen/picture alliance / Britta Peders)

Björn Böhning war bis vor Kurzem SPD-Staatssekretär im Bundesarbeitsministerium. Nun wird er Chef der Allianz Deutscher Produzenten. Was hat er vor?

Interview von Claudia Tieschky

Der berufliche Hintergrund ähnelt sich: In den vergangenen 14 Jahren führte Christoph Palmer, ehemaliger CDU-Landesminister aus Baden-Württemberg die Geschäfte der Allianz Deutscher Produzenten Film & Fernsehen. Anfang Mai übernimmt nun wieder ein Politiker a.D. den Posten, diesmal einer von der SPD. Björn Böhning, 43, war Juso-Bundesvorsitzender, Chef der Berliner Senatskanzlei und schließlich Staatssekretär. Die Allianz vertritt 300 Unternehmen aus den Bereichen Animation, Entertainment, Dokumentation, Fernsehen, Kino und Werbung. Im Vorstand sitzen wichtige Produzenten einer Branche, in der so viel wie nie zuvor produziert wird - auch weil Streamingdienste den Markt verändern. Und das ist erst der Anfang, glaubt Böhning.

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