ARD-Talkshow "Günther Jauch":Zuschauer stört Diskussionsrunde

Mit den Worten "Freiheit" und "Alles Verarschung" ist ein Mann am Sonntagabend in Günther Jauchs Talkrunde auf die Bühne gestürmt. Fast sechs Millionen Zuschauer waren verwirrt, der Störer hatte jedoch ein klares Motiv.

Mit ihm hatte Günther Jauch nicht gerechnet: In seiner ARD-Talkshow ist am Sonntagabend ein Mann aus dem Publikum auf die Bühne gestürmt.

Der Ruhestörer rief noch "Freiheit" und "Alles Verarschung", bevor ihn Sicherheitskräfte nach wenigen Sekunden abführten. Jauch sagte daraufhin gelassen: "So etwas kommt ja häufiger vor."

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In der Sendung ging es um den Fall Hoeneß, sie verlief ohne weitere Unterbrechungen. Am Ende der Diskussion klärte der Moderator sein Publikum auf und sagte, dass der Störer unter anderem Probleme mit seiner Wohnung habe. Dann verabschiedete sich Jauch und verwies auf die nächste Sendung - "dann hoffentlich störungsfrei".

Bereits im Jahr 2012 hatte Jauch Ärger mit einem Krawallmacher, der seinem Ärger über den Neubau der Schauspielschule "Ernst Busch" in Berlin Luft machen wollte.

© Süddeutsche.de/dpa/cag - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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Neubau der Ernst-Busch-Schauspielschule
:Politisches Theater

Ein Zwischenruf bei Günther Jauch war der große Coup: Die Schüler und Schulleitung der Ernst-Busch-Schauspielschule haben mit bemerkenswerten Strategien für große Medienaufmerksamkeit gesorgt. Sie wollen so verhindern, dass die Berliner SPD den längst beschlossenen Neubau der Schule noch kippt. Jetzt bekommen sie für dieses Anliegen auch Unterstützung von prominenten Alumni wie Nina Hoss und Corinna Harfouch.

Peter Laudenbach

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