VIP-Klick: Arnold Schwarzenegger:Knöllchen fürs Qualmen

Der "Governator" ohne Zigarre? Undenkbar. Diese Erfahrung mussten jetzt auch die Behörden an zwei österreichischen Flughäfen machen. Dort qualmte Arnold Schwarzenegger im Nichtraucherbereich - und muss gleich zweimal dafür bezahlen.

Dass er sich nicht immer gesellschaftliche Konventionen hält, hat Kaliforniens Ex-Gouverneur Arnold Schwarzenegger zuletzt öffentlichkeitswirksam enthüllt. Aber an das strikte Rauchverbot auf dem Gelände seines Amtssitzes in Sacramento hatte sich der gebürtige Steirer stets gehalten - und sich im Innenhof des State Capitols sogar ein Zelt aufstellen lassen, um dort ungestört qualmen zu können.

Zigarren sind seine Leidenschaft - auch wenn sich Arnold Schwarzenegger während seiner Amtszeit als Gouverneur von Kalifornien offenbar ungern rauchend fotografieren ließ. (Das Archivbild von 2003 zeigt Schwarzenegger bei einem Skirennen in Kitzbühel) (Foto: dpa/dpaweb)

Doch nicht nur in den USA, auch in Schwarzeneggers alter Heimat gelten inzwischen vielerorts strenge Nichtraucherregeln. Vielleicht hatte das der "Governator" aus der Ferne nicht mitbekommen, vielleicht hatte er auch schlicht sein mobiles Nikotinzelt vergessen. In jedem Fall soll er sich auf einer Stipvisite in Österreich gleich zweimal am falschen Ort eine Zigarre angesteckt haben.

In den Nichtraucherbereichen der Flughäfen von Graz und Salzburg soll Schwarzenegger im Juni Zigarre geraucht habe, berichtet die österreichische Zeitung Krone. Dieser Verstoß ist nicht ganz billig: 200 Euro soll jeder Verstoß kosten. Bezahlt hat Schwarzenegger das Bußgeld bislang aber offenbar noch nicht.

Und auch künftig droht durch das zügellose Qualmen kein weiteres Loch in der durch die Trennung von Kennedy-Spross Maria Shriver ohnehin schon angeschlagenen Haushaltskasse: Ein entsprechendes Abkommen zwischen Österreich und den USA fehle, wie das Blatt weiter berichtet. Die österreichischen Behörden wollen es jedoch offenbar auf einen Versuch ankommen lassen: Sie hätten die Knöllchen der US-Botschaft in Wien übermittelt, damit diese sie an Schwarzenegger weiterleite.

© sueddeutsche.de/AFP/leja - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: