Zingst (dpa/mv) - Die Tourismusbranche im Osten Mecklenburg-Vorpommerns spürt nach Ansicht des parlamentarischen Staatssekretärs für Vorpommern, Patrick Dahlemann, einen verstärkten Zuspruch aus den südlichen Bundesländern. In diesem Jahr könnten mehr Gäste aus Bayern und Baden-Württemberg auf den Inseln, aber auch im Binnenland begrüßt werden, sagte Dahlemann am Mittwoch in Zingst auf der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst. "Unser Ziel ist es, sie auch dauerhaft für uns zu gewinnen." Der verstärkte Trend zu Reisen an die Küsten war von Touristikern als ein Effekt der coronabedingten Beschränkungen im internationalen Reiseverkehr erwartet worden.
Gleichzeitig verteidigte Dahlemann das weiter bestehende Einreiseverbot für Tagestouristen aus anderen Bundesländern. "Die mangelnde Nachvollziehbarkeit von Infektionsketten könnte den guten Saisonstart gefährden. Deshalb müssen wir auch hier behutsam vorgehen."