Kiel:Übernachtungsrekord und Gäste-Minus im Juli

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Kiel (dpa/lno) - Die Tourismusbranche in Schleswig-Holstein meldet einen neuen Höchstwert: Im Juli wurden erstmals in einem Monat mehr als sechs Millionen Übernachtungen gezählt. Die Zunahme auf 6,05 Millionen bedeutet ein Plus zum gleichen Vorjahresmonat von 3,0 Prozent, wie das Statistikamt Nord am Donnerstag berichtete. Allerdings sank die Zahl der Übernachtungsgäste um 0,7 Prozent auf 1,24 Millionen. Die Statistik erfasst nur Häuser mit mindestens zehn Betten und 275 Campingplätze.

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Kiel (dpa/lno) - Die Tourismusbranche in Schleswig-Holstein meldet einen neuen Höchstwert: Im Juli wurden erstmals in einem Monat mehr als sechs Millionen Übernachtungen gezählt. Die Zunahme auf 6,05 Millionen bedeutet ein Plus zum gleichen Vorjahresmonat von 3,0 Prozent, wie das Statistikamt Nord am Donnerstag berichtete. Allerdings sank die Zahl der Übernachtungsgäste um 0,7 Prozent auf 1,24 Millionen. Die Statistik erfasst nur Häuser mit mindestens zehn Betten und 275 Campingplätze.

In den ersten sieben Monaten des Jahres kamen fast 5,16 Millionen Übernachtungsgäste ins Land, 3,6 Prozent mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum. Die Zahl der Übernachtungen stieg um 4,9 Prozent auf 20,62 Millionen. „Es ist ein hervorragendes Ergebnis, bei den Übernachtungszahlen einen neuen Höchstwert von mehr als sechs Millionen Übernachtungen in einem Monat erreicht zu haben“, sagte Tourismusminister Bernd Buchholz (FDP). „Der Best-Wetter-Sommer 2018 hatte dem Tourismus im echten Norden einen enormen Boom beschert und damit die Messlatte sehr hoch gelegt.“

Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer habe sich auf fast fünf Tage erhöht, sagte Buchholz. „Es freut mich sehr, dass Schleswig-Holstein ein so attraktives Urlaubsland ist, dass die Gäste gerne länger bleiben.“ Das sei eine sehr erfreuliche Entwicklung, auch im Sinne einer nachhaltigen Nutzung der Infrastruktur.

„Die Ergebnisse des Statistikamtes Nord zeigen, dass sich die positive Entwicklung im Schleswig-Holstein-Tourismus auch in diesem Sommer fortsetzt“, sagte die Geschäftsführerin der Tourismus-Agentur, Bettina Bunge. Das Minus von 0,7 Prozent bei den Juli-Ankünften erkläre sich primär aus dem „wetterbedingten Verhalten der Campingplatz-Gäste“ - im gleichen Vorjahresmonat war es insgesamt wärmer und schöner als in diesem Jahr. Die Campingplätze verbuchten im Vorjahresvergleich ein Minus von 5,6 Prozent bei den Ankünften.

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