Hamburg:Tourismus-Chef: Hamburg trotz G20-Krawallbildern attraktiv

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Hamburg (dpa/lno) - Hamburgs Tourismuschef Michael Otremba sieht die Attraktivität der Hansestadt durch die schweren Ausschreitungen am Rande des G20-Gipfels nicht beeinträchtigt. "Die Nachfrage nach Hamburg ist weiterhin groß, die Buchungslage für die kommenden Monate ist gut", sagte Otremba der Deutschen Presse-Agentur. Er räumte ein, dass die Bilder der Ausschreitungen die positiven Initiativen des Gipfels und der vielen Menschen überdeckten, die friedlich für Menschenrechte und Demokratie demonstriert hätten.

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Hamburg (dpa/lno) - Hamburgs Tourismuschef Michael Otremba sieht die Attraktivität der Hansestadt durch die schweren Ausschreitungen am Rande des G20-Gipfels nicht beeinträchtigt. „Die Nachfrage nach Hamburg ist weiterhin groß, die Buchungslage für die kommenden Monate ist gut“, sagte Otremba der Deutschen Presse-Agentur. Er räumte ein, dass die Bilder der Ausschreitungen die positiven Initiativen des Gipfels und der vielen Menschen überdeckten, die friedlich für Menschenrechte und Demokratie demonstriert hätten.

„Aber: Das, was Hamburg auszeichnet, sind vor allen Dingen die Menschen, die in dieser Stadt leben. Die auf die Straße gegangen sind, aufgeräumt haben und damit zum Ausdruck bringen, wofür unsere Stadt wirklich steht.“ Auch über diese Einstellung und dieses Lebensgefühl werde weltweit berichtet.

Abseits der jüngsten Geschehnisse werde Hamburg auch weiterhin eine Fülle an Erlebnissen und Geschichten anbieten, die die Hansestadt unverwechselbar machten. „Es wird uns auch zukünftig gelingen, die hohe Lebens- und Aufenthaltsqualität beispielsweise über das reiche Kulturangebot, das Einkaufserlebnis oder bildmächtige Veranstaltungen wie die anstehenden Hamburg Cruise Days sichtbar zu machen.“ Die Perspektiven für die Stadt und die Hamburger Tourismuswirtschaft seien auch nach den Krawallen weiterhin positiv. „Die Anziehungskraft auf Gäste aus dem In- und Ausland wird weiter hoch bleiben“, sagte Otremba.

Trotz der Gewaltexzesse beim Gipfel rechnet auch Bürgermeister Olaf Scholz nicht damit, dass entsprechende Bilder dem Ansehen der Stadt längerfristig schaden werden. Viele der Staats- und Regierungschefs hätten ihm versichert, dass Hamburg das gut gemacht habe, da der Gipfel gesichert worden sei und stattfinden konnte. Ob es einen Imageschaden gibt, werde die Stadt erst wissen, „wenn alles mal ausgewertet ist“, sagte Scholz.

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