Tiere - Stuttgart:Weitere Grünbrücken für Wildtiere geplant

Stuttgart (dpa/lsw) - Mehr Grünbrücken für Wildtiere sind in den kommenden Jahren an den Bundesfernstraßen in Baden-Württemberg geplant. Für acht solcher Brücken, die tödliche Gefahren für Luchs, Wildkatze oder andere Wildtiere senken sollen, hat das Bundesministerium für Verkehr jetzt grünes Licht gegeben.

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Stuttgart (dpa/lsw) - Mehr Grünbrücken für Wildtiere sind in den kommenden Jahren an den Bundesfernstraßen in Baden-Württemberg geplant. Für acht solcher Brücken, die tödliche Gefahren für Luchs, Wildkatze oder andere Wildtiere senken sollen, hat das Bundesministerium für Verkehr jetzt grünes Licht gegeben.

Nach Angaben von Landesverkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) vom Freitag in Stuttgart werden die zusätzlichen Grünbrücken an der B317 am Feldberg, B465 Wurzacher Ried, B466 westlich von Söhnstetten, A6 bei Bad Rappenau, A5 bei Karlsruhe, B492 nördlich von Hermaringen, A81 bei Mundelsheim und B28 bei Tübingen verwirklicht.

Das Land hatte 2015 die Wanderrouten von Wildtieren analysiert und rund 40 fast unüberwindbare Straßen identifiziert. Aktuell sind in Baden-Württemberg 26 Grün- und Faunabrücken in Betrieb. Die Kosten für eine Grünbrücke variieren je nach Örtlichkeit. Eine zuletzt bei Merklingen installierte Brücke kostete nach Auskunft des Stuttgarter Ministeriums 3,4 Millionen Euro.

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