Schlagsdorf (dpa) - Ein erster Versuch zur Geburtenkontrolle bei der einzigen freilebenden Nandu-Population Europas mit rund 220 Tieren in Norddeutschland ist abgeschlossen worden. Ranger des Biosphärenreservats Schaalsee an der Grenze von Mecklenburg-Vorpommern zu Schleswig-Holstein und Bauern haben in den vergangenen zwei Wochen neun Nester aufgespürt und einen Teil der Eier mit dem Akkuschrauber angebohrt, um sie unfruchtbar zu machen. Allerdings wurden die Nester anschließend von den brütenden Hähnen verlassen, sagte Petra Böttcher vom Kreisbauernverband Nordwestmecklenburg. Damit ist die Idee, dass die Tiere das Anbohren der Eier nicht bemerken und weiter brüten, nicht aufgegangen. Die Nandus könnten nun neue, gut versteckte Nester anlegen und diese Brut großziehen.
Schlagsdorf:Geburtenkontrolle bei Nandus beendet: Erfolg fraglich
Schlagsdorf (dpa) - Ein erster Versuch zur Geburtenkontrolle bei der einzigen freilebenden Nandu-Population Europas mit rund 220 Tieren in Norddeutschland ist abgeschlossen worden. Ranger des Biosphärenreservats Schaalsee an der Grenze von Mecklenburg-Vorpommern zu Schleswig-Holstein und Bauern haben in den vergangenen zwei Wochen neun Nester aufgespürt und einen Teil der Eier mit dem Akkuschrauber angebohrt, um sie unfruchtbar zu machen. Allerdings wurden die Nester anschließend von den brütenden Hähnen verlassen, sagte Petra Böttcher vom Kreisbauernverband Nordwestmecklenburg. Damit ist die Idee, dass die Tiere das Anbohren der Eier nicht bemerken und weiter brüten, nicht aufgegangen. Die Nandus könnten nun neue, gut versteckte Nester anlegen und diese Brut großziehen.
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